Uli Sigg

Schweizer Unternehmer, Kunstsammler und Mäzen; bis 2012 Besitzer der größten Sammlung zeitgenössischer chinesischer Kunst, die er zu großen Teilen an das Museum M+ nach Hongkong verschenkte; 1995-1998 Schweizer Botschafter für China, Nordkorea und Mongolei; 1977-1990 Industriemanager der Schindler-Gruppe (1980 weltweit erstes Joint Venture in China)

* 29. April 1946 Luzern

Herkunft

Ulrich Adolf "Uli" Sigg wurde am 29. April 1946 in Luzern geboren.

Ausbildung

Er studierte 1968-1972 Jura in Zürich und erlangte dort 1976 den Doktorgrad.

Wirken

Manager, Unternehmer und Diplomat

Manager, Unternehmer und Diplomat1973-1976 arbeitete S. als Wirtschaftsjournalist für das Zürcher Medienhaus Ringier AG und für die Zeitung "Finanz und Wirtschaft". Danach wechselte er die Branche und war 1977-1990 als Manager für die Schweizer Schindler-Gruppe tätig, einen führenden Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller, wo er ab 1979 in der Exportabteilung für das China-Geschäft verantwortlich zeichnete und 1982 zum Bereichsleiter für den asiatisch-pazifischen Raum aufstieg. In einer Zeit, als die kommunistisch regierte Volksrepublik China eine pragmatische Annäherung an das kapitalistische Ausland begann, gelang es S. 1980, das erste Joint Venture zwischen einem westlichen Unternehmen und einem chinesischen Staatsbetrieb auf die Beine zu stellen, die China-Schindler Elevator Co. in Peking, als deren Vizepräsident er 1980-1991 fungierte. Zudem ...